Pen & Paper als Team-Event – mit Irmi und Jasmin von twelve or higher

Sommerpause rum, alle ready … und wir freuen uns mega, dass wir zum Neustart direkt Jasmin und Irmi von “twelve or higher” bei uns im Podcast begrüßen dürfen! Die beiden haben ein Unternehmen gegründet mit der Mission, Pen & Paper an die Bürotische zu bringen. Mit ihren Teamevents helfen sie Menschen, gemeinsam an ihren Stärken und Schwächen zu arbeiten oder sich einfach besser kennenzulernen.

Woher kam die Idee, ausgerechnet dieses Hobby zum Beruf zu machen? Wie spielt es sich mit Menschen, die oft noch nie von Rollenspielen gehört haben? Wie läuft so ein Teamevent ab? Welches System benutzt ihr? Wir hatten im Gespräch viele Fragen, die uns die beiden ausführlich beantworten und von ihren persönlichen Highlight-Momenten ihrer Arbeit erzählen. Mindblow-Moment für uns: Die beiden designen für jedes Team ein eigenens Setting und Abenteuer inklusive Regelvarianten.

Natürlich nerden wir zum Schluss auch ein wenig ab und sprechen über ihre privaten Rollenspielerlebnisse und was die Berliner U-Bahn mit Shadowrun zu tun hat.

Shownotes:

2 Antworten auf „Pen & Paper als Team-Event – mit Irmi und Jasmin von twelve or higher“

Zum erwähnten Glückswurf, falls jemand eine Frage a la „Ist ein Kronleuchter im Raum?“ oder „Liegt hier ein Ast herum?“ stellt:
Im wunderbaren Spiel „King Nothing“ von Rob Herbert gibt es folgenden Hinweis für die Spielleitung: „Wenn dich ein:e Spieler:in etwas fragt, antworte mit „Ja.“ oder – falls das nicht möglich ist – mit „Nein, aber …“.
Das ist tatsächlich der beste SL-Tipp, den ich kenne. Die meisten SL, die ich kenne, tendieren dazu, es genau anders herum zu machen. Das führt dann aber dazu, dass die Ideen der Spielenden im Keim erstickt werden, denn es ist ja klar: Wer eine solche Frage stellt, der hat irgendeine konkrete oder diffuse Idee, was er im Falle eines „Ja“ damit anstellen kann.
Cool ist auch das „Nein, aber“, was dafür sorgt, dass es im Falle eines „Nein“ trotzdem weitergeht, weil den Spielenden etwas neues angeboten wird.

Hi Thomas,
wir sind auch große Fans vom „Ja-Sagen“ und auch vom „Fail Forward“, also dem Bieten einer Anknüpfmöglichkeit nach einem Fehlschlag. Ergänzend dazu nehmen wir auch gerne noch das „Ja, aber“ dazu, um noch eine kleine, spannende Komplikation einzubauen. Also keinesfalls im Sinne von „Ja, das kannst du haben, aber ich pack dir einen großen Nachteil obendrauf“. Gute Ideen sollen sich immer lohnen.
Manchmal ist es auch schwierig, im Moment die diffuse Idee zu erahnen, die dahinter steht. Da haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, einfach nachzufragen. Oft genug kommt dabei eine noch bessere Idee auf; vor allem wenn der Rest der Gruppe mit einsteigt.

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